„Er ist eben schon alt“ – das stimmt nicht immer – es gibt noch viele andere Ursachen
Wir werden alle älter.
Unseren Tieren geht es genauso, nur aufgrund der kürzeren Lebenszeit eben noch viel schneller.
Ihre Schmerzen und Beschwerden sehen wir meistens erst, wenn die Tiere nicht mehr anders können, sie stecken so viel weg, ergeben sich ihrem Schicksal, akzeptieren und machen irgendwie weiter.
Aus diesem Grund ist es wichtig, genau hinzugucken.
Manchmal ist es eben nicht so, wie wir glauben.
Der Hund wird plötzlich langsamer, kann nicht mehr ins Auto springen, trottet beim Spaziergang nur lustlos nebenher oder oder oder…
Wir denken, ach, er wird alt und nehmen es einfach so hin.
Oft stecken aber ganz andere Ursachen dahinter, wie eine Schilddrüsenunterfunktion, zu lange Krallen, Diabetes, Morbus Addison …
Und sind diese Ursachen erst einmal erkannt und behandelt, geht es dem „alten“ Hund wieder viel besser.
Das bedeutet, der Hund braucht mit zunehmendem Alter mehr Aufmerksamkeit.
Vor allem, wenn sich etwas in seiner Beweglichkeit, seinem Temperament oder seinem
Verhalten ändert, sollten Sie umgehend reagieren und alles überprüfen lassen.
Blutbild und eine genaue Untersuchung sind die Grundvoraussetzungen.
Gibt es dann eine genaue Diagnose, sollten Sie genau gucken, ob die schulmedizinische Unterstützung ausreicht oder der Hund zusätzlich Physiotherapie oder naturheilkundliche Unterstützung benötigt.