Okt 2023
Sprache der Hunde

Die Sprache der Hunde

Hunde benutzen verschiedenste Kommunikationsarten, um mit ihrer Umwelt in Kontakt zu treten.

Hierzu gehören die Körpersprache, die Pheromone und die Lautäußerungen.

An den entsprechenden Dominanz-, Droh-, oder Unterwürfigkeitssignalen kannst Du erkennen, ob Deine Hund mit der herrschenden Situation Stress hat, ob er anderen Hunden und eventuellem Streit aus dem Weg gehen möchte oder ob es gleich richtigen Streit geben wird.

Körpersprache

Das Schwanzwedeln
Mit de Rute werden verschiedenste Emotionen aufgezeigt.

Mit dem Wedeln der Rute wird Freude, gute Laune, Spielfreude oder Aufgeregtheit angezeigt.

Zieht er die Rute zwischen die Beine und sogar bis unter den Bauch – macht er sich also klein –

ist dies ein Zeichen für Unwohlsein und Angst.

Streckt er die Rute steil in die Luft, kann das ein Zeichen dafür sein, dass ihn etwas aggressiv macht.

Die Augen

Zusammen gekniffene Augen mit steil aufgestellter Rute, sind ein Zeichen für einen bald folgenden Angriff.
Sind die Augen weit aufgerissenen mit einer eingezogenen Rute, hat er Angst, Stress oder ist unsicher.
Sind Augen entspannt und die Rute wedelt, geht es dem Hund gut er wirkt freundlich und tanzt umher? Dann geht es ihm gut, er ist absolut entspannt und will spielen.

Die meisten Hunde mögen keinen langen Blickkontakt, da es für sie meistens mit Aggression verbunden ist.

Die Schnauze
Hochgezogene Lefzen, gezeigte Zähne und evtl. zusätzliches Knurren sind eine deutliche Drohgebärde.

Die Haare
Sind die Rückenhaare aufgestellt, hat der Hund Angst oder fühlt sich bedroht.

Die Ohren
Sind die Ohren aufgestellt und nach vorne gerichtet, bedeutet das Interesse und Neugier.

Nach vorne unten gebeugte Körperhaltung

Der herabschauende Hund kann ein Recken- und Strecken sein – auch in umgekehrter Richtung –

und auch eine Spielaufforderung.


Pheromone

Hunde verteilen über den Urin und die Violsche Drüse Pheromone, um ihr Revier zu markieren und untereinander zu kommunizieren.

Hierüber können sie das Geschlecht ihrer Artgenossen erkennen, locken paarungswillige Partner an und warnen vor Feinden.

Lautäußerungen

Knurren

Knurren ist ein deutliches Warnsignal bei Bedrohung.

Beim Spielen knurren Hunde manchmal aus Erregung, hier fehlen dann alle anderen Bedrohungsmerkmale.

Fiepen / Winseln

Fiepen und Winseln sind Zeichen für Stress, Schreck und/ oder Schmerz.

Heulen

Das Heulen kann viele Ursachen haben.

Revierverteidigung, Warnung an Gruppenmitglieder, Antwort auf Geräusche, Angst oder Stress durch Alleinsein, heulen und jaulen manche Hunde, in der Hoffnung auf Antwort.Beim Wolf fördert das Heulen das Zusammengehörigkeitsgefühl – weshalb die Hunde, die noch die Fähigkeit dazu haben, oft dann Heulen, wenn sie Trennungsängste erfahren.

Jaulen

Aufmerksamkeit oder Warnung an Gruppenmitglieder.

Wuffen
Hunde wuffen, weil sie etwas wahrgenommen haben – zum Beispiel ein Geräusch – auf das sie aufmerksam machen wollen. Das Wuffen ist also eine Art Warnung, dass aus ihrer Sicht etwas nicht stimmt.