Dez 2019

Luke, Hund – Reisekrankheit & Bioresonanz

Luke ist ein 2 Jahre alter Mischlingsrüde.

Immer wenn er ins Auto steigt, wird er erst unruhig und speichelt, um sich dann ganz still und bewegungslos hinzulegen.

Manchmal erbricht er sich auch während der Fahrt.

Als allererstes ist es wichtig, die Ursache für die Reiseübelkeit, die sog. Kinetose herauszufinden.

Durch die ungewohnten Bewegungen kommt es zu widersprüchlichen Signalen von Augen, Gleichgewichtsorganen, Rezeptoren der Gelenke an den Hirnstamm.

Im Hirn entsteht ein Fehlersignal, welches die Symptome auslöst.

Organische Ursachen konnten bei Luke ausgeschlossen werden.

Einige Hunde haben Angst, weil sie Auto fahren als Welpen nicht kennen gelernt oder

traumatische Erfahrungen gemacht haben.

Bei vielen Hunden startet das „neue“ Leben erst einmal mit Trennung von der Familie und

Transport im Auto an einen unbekannten Ort, mit unbekannten Menschen.

Wer hätte da keine Angst?

Sollten Sie Ihren Hund also mit dem Auto abholen, lassen Sie sich doch am besten fahren und setzten sich neben ihren Hund, dann kann er kann schon mal ihre Nähe spüren und braucht keine oder nicht mehr so viel Angst zu haben.

Ein weiterer Punkt sind die Transportboxen.

Der Hund muß selbstverständlich sicher im Auto untergebracht sein.

Die meisten Hunde fühlen sich wohler, wenn sie rausgucken können,

daß ist bei den meisten Boxen nicht der Fall.

Also, wenn es möglich ist, lassen Sie Ihren Hund gucken.

Oft kann der Reisekrankheit vorgebeugt werden, wenn man freie Sicht auf den unbeweglichen Horizont hat.

Manche Hunde bekommen auch erst Probleme nach einer bestimmten Zeit im Auto.

Wichtig ist, daß das Fahren durch entsprechende Maßnahmen in etwas Positives und

Erfreuliches umgewandelt wird.

Luke hatte keine Angst, sich dem Auto zu nähern und reinzuspringen.

Ihm wurde erst nach einer bestimmten Fahrstrecke übel.

Diese Übelkeit hörte ziemlich schnell nach dem Aussteigen wieder auf.

Im Gespräch mit den Besitzern stellten wir fest, daß die Strecke sehr kurvenreich ist.

Mit der Bioresonanz habe ich ausgetestet, daß für Luke das homöopathische Mittel Cocculus

hier das Mittel der Wahl ist.

Nachdem Luke keine Angst mehr vor der eventuell kommenden Übelkeit haben mußte,

wurde er Schritt für Schritt wieder an das Autofahren gewöhnt.

Eine zusätzliche positive Verknüpfung haben wir damit geschaffen, daß es nach jeder Autofahrt

einen großen Spaziergang gab.

All das ist jetzt nicht mehr nötig und Luke kann ohne Probleme mitfahren.

Nachfolgend noch ein paar naturheilkundliche Mittel gegen Reiseübelkeit:

– Nux Vomica
(Nervosität, Reizbarkeit, Hecheln, Jammern. Erbrechen – auch bei leerem Magen.)

– Cocculus

(Erschöpfung,Übelkeit, Schwindel. Hinlegen, bewegungslos. Schnelle Erholung nach

dem Aussteigen. Wichtiges Mittel für Welpen.)

-Tabacum

(Kälte, Blässe, Zittern, große Übelkeit)
-Petroleum

(Übelkeit, Erbrechen, der Hund frisst aber trotzdem)
– Ingwer

(gibt Halt und lindert Schwindel und Übelkeit)